Darum scheitern Start-Ups

Gründen Sie kein Start-Up – gründen Sie ein Unternehmen. Start-Ups sind im Grunde nichts anderes als Unternehmen, die finanziell von Dritten abhängig sind und Ihr Geschäftsmodell noch finden müssen. Start-Ups sind nicht nur Technologie oder FinTech Unternehmen. Mode-Label, Restaurants, Imbiss-Buden. Agenturen, alle werden gegründet mit dem Zweck damit Geld zu verdienen. Auf dem Weg zum Unternehmen scheitern die meisten Gründungen dann an zwei Dingen:

  1. Kein Marktbedarf (42%), d.h. das Produkt oder die Dienstleistung wir am Market kommerziell nicht benötigt.
  2. Fehlende finanzielle Mittel (29%), d.h. das Geld ist ausgegangen.

Quelle forbes.com: https://www.forbes.com/sites/niallmccarthy/2017/11/03/the-top-reasons-startups-fail-infographic/#50197ac14b0d

 

Der erste Punkt trifft den Umsatz und kann verschiedene Gründe haben: falsches Pricing, falsche Zielgruppe, zu viel Konkurrenz, usw. Wenn Sie keinen Markt für Ihr Produkt finden, dann kommt einfach nicht genug Umsatz rein um ein tragfähiges Unternehmen zu etablieren. Personal, Marketing, Produktentwicklung, PR, IT, (Web)Shop usw. sind hier maßgeblich. Damit Sie also überhaupt Umsatz erwirtschaften können, bzw. einen Markt finden müssen Sie Geld ausgeben.

„Behalten Sie Ihre Kosten im Blick“

Damit Ihnen zweitens nicht passiert sollten Sie über eine solide Organisation Ihres Unternehmens verfügen, mit strukturierten Prozessen. Dazu gehört vor allem die volle Kontrolle über Ihre Ausgaben. Behalten Sie Ihre Kosten im Blick, denn selbst wenn Sie Ihren Markt gefunden haben, der Umsatz steigt und Geld in die Kassen gespült wird, nützt Ihnen das nichts, wenn Sie kurzfristig zu hohe Ausgaben haben. Die Erkenntnis, dass Start-Ups das Geld ausgeht, kommt in vielen Fällen einfach nur zu spät und hätte verhindert werden können.

Wir können Ihnen dabei helfen diese Ausgaben besser in den Griff zu bekommen und einen besseren Überblick über Ihre Kostenstruktur zu erhalten. Meistens schaffen wir das ohne viel Aufwand, einfach indem wir die Buchhaltung ein wenig besser strukturieren, das Berichtswesen transparenter gestalten und mit anderen Datenquellen verknüpfen. Cash Prognosen sind in vielen Unternehmen sehr einfach zu erstellen, weil die Produkte oft sehr homogen sind.

Vom Start-Up zum Exit

Wenn Sie aus der Start-Up-Phase heraus kommen, gibt es verschiedene Szenarien, die eintreten können: Verkauf der Anteile, Börsengang, Erweiterung des Unternehmens, Zusammenschluss mit anderen Unternehmen, usw.

Egal welchen Exit Sie wählen, es wird immer ein Dritter beteiligt sein, der versuchen muss Ihr Unternehmen zu bewerten. Das sind insbesondere Finanzkennzahlen, die hier gefordert sind. Wenn Sie aber erst jetzt damit anfangen Ihre Unternehmensdaten entsprechend aufzubereiten, Verträge organisieren und Technologie und Kundenkontakte zu dokumentieren, wird das erstens sehr kostspielig und kostet Sie eine Unmenge an Zeit, die Sie in dieser Phase nicht haben werden.

Wir können Ihnen heute schon dabei helfen Ihre Unternehmensdaten auf die Fragen potentiellen Partner, Investoren und Käufen vorzubereiten, damit Sie und Ihr Team bei einer Due Diligence nicht alles neu aufsetzen müssen. Und je eher Sie damit anfangen, desto besser. Den einen Fünf-Jahres-Plan aus dem Ärmel zu schütteln, der einer Due Diligence stand hält, ohne entsprechende belastbare Daten wird sehr schwierig.

Selbst wenn es nie zum Exit kommt, weil Sie Ihr Unternehmen weiterführen wollen, schadet es nicht, so viel wie möglich über das eigene Unternehmen zu wissen und entsprechende Möglichkeiten zur Steuerung zu haben.

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